Klärwerk

Nach Wurzeln graben, Zusammenhänge aufdecken, Hintergründe beleuchten. Im Klärwerk darf es auch mal theoretisch werden. Ein kritisches und politisches Magazin zum Mitdenken.

Piraten im Äther

Der Erlanger Piratensender Querfunk, der um 1982 sein Unwesen trieb, forderte seine HörerInnen auf, Beiträge in einem schwarzen Briefkasten im Erlanger Alternativshop "Saftladen" zu deponieren.  Es berichten die Piraten persönlich über ihre Untaten.

Es entzieht sich unserer Kenntnis - beziehungsweise wir haben nicht so weit recherchiert - ob die Studentenbewegung Enzensbergers "Baukasten" wirklich intensiv diskutiert hat. Vielleicht weiss es ja jemand von euch der grade zuhört.

Sicher ist aber, dass sich in den 70er Jahren die Videonetzwerke entwickelten, die er in seiner Schrift gefordert hatte. Videoinitiativen, die sich im Dienst der politischen Bewegungen sahen und ein Verteilungsnetz quer über die BRD aufbauten.

Aber auch in Sachen Rundfunk bewegte sich einiges. Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre gab es im Bundesgebiet immer wieder Piratensender, die mehr oder weniger erfolgreich und ausdauernd den Äther in Beschlag nahmen. Der Erlanger Querfunk, der um 1982 sein Unwesen trieb, forderte seine HörerInnen auf, Beiträge in einem schwarzen Briefkasten im Erlanger Alternativshop "Saftladen" zu deponieren.

Dass Radio Z den Querfunk zu seinen Vorfahren zählt und das mit Stolz, versteht sich von selbst. Es berichten im Folgenden die Piraten selbst.

 
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David gegen Goliath also, die cleveren AktivistInnen, die der Polizei immer wieder entwischen, das kam an.

 
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Doch das Vergnügen war nur kurz – technische Probleme brachten die Polizei auf die Spur und beendeten das Vergnügen.

 

 
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Soweit zum Erlanger Querfunk, der Anfang der 80er Jahre die Verfolgung durch Polizei und Justiz auf sich zog.

 

 

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