Klärwerk

Nach Wurzeln graben, Zusammenhänge aufdecken, Hintergründe beleuchten. Im Klärwerk darf es auch mal theoretisch werden. Ein kritisches und politisches Magazin zum Mitdenken.

Verfolgte SchriftstellerInnen und die Bücherverbrennung von 1933

Auch die Bücher zahlreicher weiblicher Literatinnen wurden vor 80 Jahren von Nazis im Rahmen der sogenannten sogenannten "Aktion wider den undeutschen Geist" verbrannt, die Autorinnen verfolgt, ins Exil gezwungen oder ermordet.

Klärwerk erinnert an einige der Schriftstellerinnen, stellt ihre Biografien vor, zitiert aus ihren Werken und befasst sich mit den zeitgeschichtlichen Hintergründen.

In diesem Jahr jährte sich die erste Bücherverbrennungswelle der Nazis im Rahmen der sogenannten "Aktion wider den undeutschen Geist". Es ist wenig bekannt, dass es in den 1920er und 30er Jahren erstmals eine ganze Reihe weiblicher SchriftstellerInnen gab, deren Werke von einer männlich dominierten Welt auch wirklich als große Literatur anerkannt wurden.

Viele von ihnen waren den Nazis mißlieblig, galten als undeutsch und so wurden auch ihre Bücher Opfer der Flammen. Niederschhmetternd ist es, dass dies keineswegs rein symbolisch blieb, sondern dass die Arbeit nicht weniger Autorinnen so auch tatsächlich nahezu in Vergessenheit geriet. Ihre schöpferische Laufbahn wurde  unterbrochen und sie konnten später nicht mehr daran anknüpfen.

Grund genug für die Historikerin und Klärwerk-Redakteurin Nadja Bennwitz mit dem folgenden Beitrag an die Bücherverbrennung von 1933 zu erinnern und einige der Schriftstellerinnen vorzustellen:

 
AutorIn: Nadja Bennewitz | Format: | Dauer: Minuten

Musik zu diesem Beitrag verdanken wir:

 

 

 

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